La Muchacha

La Muchacha – Deutschlands Prostituiertenzeitung

„La Muchacha“ ist zurzeit die einzige mehrsprachige Zeitung für Prostituierte in Deutschland und das erste Blatt dieser Art in Frankfurt/Main. Die weitgehend über Spenden finanzierte Zeitung La Muchacha wird in einer Auflage von gegenwärtig 1.000 bis 2.000 Exemplaren in sämtlichen Frankfurter Bordellen sowie über die Kontakte von Doña Carmen auch bundesweit vertrieben.

„La Muchacha“ ist keine Szene-Blatt, dass mit dem Glamour von Prostitution kokettiert, um sich interessant zu machen. Es ist in erster Linie eine politische Zeitung, der es um die Rechte von Prostituierten, insbesondere um die rechtliche Lage der illegalisierten ausländischen Prostituierten geht. „La Muchacha“ ist nicht interessiert an einer Dramatisierung der Lebensumstände von Prostituierten. Wir haben es sowohl in unserer Sozialarbeit als auch in unserer Zeitung weitgehend unspektakulär mit dem Alltag in diesem Beruf zu tun. Wir können also nicht dienen mit spektakulären Fällen von „Frauenhandel“ und „internationalen Zuhälterbanden“ – Dinge, die nach unseren Erkenntnissen und Recherchen weniger als 1 % der in der Prostitutionsmigration tätigen Menschen betreffen.

„La Muchacha“ tritt ein für einen gesellschaftlichen Dialog zwischen Migranten und Deutschen, zwischen Illegalen und Legalen, zwischen den im Sex-Gewerbe Tätigen, meist gesellschaftlich stigmatisierten und ausgegrenzten Menschen und jenem Teil der Gesellschaft, der sich als normsetzend und daher normal definiert und wie in einem archaischen Ritual Geschlechterbeziehungen noch immer über die „Stigmatisierung von Prostitution“ regelt.

Spendenkonto:
Frankfurter Sparkasse 1822
IBAN :  DE68 5005 0201 0000 4661 66

BIC:  HELADEF 1822

Doña Carmen e.V. ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind daher steuerlich absetzbar.