Seit Inkrafttreten des Prostituiertenschutzgesetzes 2017 haben sich die Gesundheitsämter hierzulande in den Dienst einer umfassenden Überwachung von Sexarbeiter/innen gestellt, die als „gesundheitliche Beratung“ angelegt und als solche gerechtfertigt wird. „Appell an die Gesundheitsämter“ weiterlesen
Corona und Bordellschließungen:
Doña Carmen e.V. fordert Sofortmaßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Sexarbeiter/innen
Seit dem 13. März 2020 haben mehrere Städte in Baden-Württemberg, die hessische Stadt Kassel sowie die Landesregierungen von Schleswig-Holstein, Berlin, Saarland, Hamburg und NRW „Corona und Bordellschließungen:“ weiterlesen
Prostituiertenschutzgesetz und Rassismus:
„Die Amtssprache ist Deutsch!“
Kürzlich wandte sich eine Spanisch sprechende Sexarbeiterin aus Baden-Württemberg telefonisch an Doña Carmen. Sie sei soeben von der Mitarbeiterin eines mit der Umsetzung des Prostituiertenschutzgesetzes beauftragten Kreisgesundheitsamtes abgewiesen „Prostituiertenschutzgesetz und Rassismus:“ weiterlesen
Prostituiertenschutzgesetz schlägt Infektionsschutzgesetz
Doña-Carmen-Untersuchung belegt: Erschwerter Zugang von Sexarbeiter/innen zu freiwilliger, anonymer STI-Beratung in Gesundheitsämtern
Vorbemerkung
Im Oktober 2019 kontaktierte Doña Carmen e.V. 131 Gesundheitsämter, um zu klären, ob und in welchem Umfang Sexarbeiter/innen in Zeiten des Prostituiertenschutzgesetzes noch Zugang zu freiwilligen, anonymen und kostenlosen STI-Beratungen haben.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden in einem Vortrag von Fraences Funk (Doña Carmen / voice4sexworkers) am 15. November 2019 in Köln auf der von der GSSG ausgerichteten Fachtagung „Sexarbeit im Spannungsfeld zwischen IfSG und ProstSchG“ vorgetragen. Sie sollen nachfolgend dokumentiert werden.
PRESSEMITTEILUNG – Hessischer Sozialminister Klose (Die Grünen) gibt grünes Licht für institutionelle Diskriminierung von Sexarbeiter/innen
Yanki Pürsün, Mitglied der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, nahm die von Doña Carmen initiierte „Öffentliche Zivilgesellschaftliche Anhörung“ zum Thema ‚Zwangsberatung von Sexarbeiter/innen durch den Sozialpsychiatrischen Dienst‘ zum Anlass, am 28. Juni 2019 eine „Kleine Anfrage“ an den zuständigen Hessischen Minister für Soziales und Integration, Kai Klose (Bündnis 90 / Die Grünen), zu richten.
Am 29. Juli 2019 ließ das Sozialministerium „PRESSEMITTEILUNG – Hessischer Sozialminister Klose (Die Grünen) gibt grünes Licht für institutionelle Diskriminierung von Sexarbeiter/innen“ weiterlesen